Dienstag, 28. März 2017

Lange Nacht der Museen

Am Samstag den 25.03.2017 war in Stuttgart "Lange Nacht der Museen".

Natürlich sind wir, mein Mann und eine gute Freundin, hingegangen.
Ehrlich gesagt gingen wir davon aus, dass nicht so viel los sein wird und wir in Ruhe unsere vorher geplante Tour machen können.
Vor Ort überraschte uns allerdings das Gegenteil.
Vor den Museen, die wir besuchen wollten waren riesige Schlangen und bei unserem ersten Stop, das Planetarium, mussten wir über eine Stunde warten.
Allerdings meinte Karma es gut mit uns, denn als wir wieder raus sind, war die Schlange bestimmt 5 mal so lang.



Das Planetarium war mega interessant. Wir durften uns eine Show über Kosmische Kollisionen anschauen und habe einiges dazu gelernt. Zum Beispiel wie die Nordlichter entstehen. Das wüsste ich nämlich noch nicht. Die Bilder waren atemberaubend und der Sternenhimmel sah dank neuster Technik wirklich real aus. Insgesamt eine wirklich gute Vorstellung und ich werde bestimmt mal wieder hingehen. Vielleicht mit meinen Kindern? =)
Aber an Tagen, an den nicht so viel los ist...

Die Shuttle Busse waren im Preis inbegriffen, und diese haben wir auch ausgenutzt. Jedoch waren auch diese rappel voll und wir mussten sogar ein paar Busse abwarten, bis wir alle einen Platz drin gefunden haben. Wie schon mal erwähnt, wir haben echt nicht damit gerechnet, dass so viele da sein würden!

Weiter ging es dann zu Körperwelten in der Schleyer-Halle. Da natürlich wieder ein großer Schock. Wartezeit über zwei Stunden. Es war gegen 21 Uhr und viele Familien mit Kindern standen in der Schlange. So überlegten wir uns kurzer Hand das wir zu einem späteren Zeitpunkt herkommen würden, wenn die Familien schon heimreisen und dadurch weniger Andrang herrscht.

Also ging es weiter zum Haus der Geschichte zur Carl Lämmle Ausstellung.
Das ist eine Sonderausstellung zur feier seines 150ten Geburtstags.
Die Ausstellung fanden wir alle, bis auf meinen Ehegatten, mega interessant. Im Foyer waren sogar Schausteller anzutreffen, mit denen wir ein paar nette Fotos machen durften.
Das Museum war super unterteilt und gegliedert und man erwarb mega gute Einblicke in die Entstehung der Universal Pictures und seine gesamte Kariere, man bekam Szenen aus seinen produzierten Filmen wie "Dracula" oder "die Mumie" zu sehen, ein paar Requisiten waren auch ausgestellt und alles gespikt mit viel Hintergrundwissen.





Es war schon 23:30 Uhr und die gesamte Veranstaltung dauerte bis 2 Uhr. Auf der Shuttle Bus Route lag das neue Schloss am geschicktesten und so schauten wir auch dort vorbei. Die Schlange war erträglich, 20 Minuten mussten wir warten. Zum Glück war neben dran ein Würstchenstand, wo wir die letzten Würstchen ergattern konnten, bevor sie ausverkauft waren. Das machte die Wartezeit erträglicher. Auch hier waren Akteure anzutreffen, die ein paar nette Sprüche raus gehauen haben und mit den Besuchern interagiert haben. Die Kulisse war wunderschön und prunkvoll.
Aber wirklich was zu entdecken gab es nicht. Wir sind halt durch die Räume geschlendert und haben uns die schön bemalten Wände und mit Stuck verzierten Decken angeschaut. Mehr hatte das aber nicht zu bieten.






Jetzt war es an der Zeit so gegen 0:30 Uhr uns zu Körperwelten zu machen. Dort angekommen war die Schlange deutlich kürzer, aber immer noch lang genug, dass es hieß "Die, die sich jetzt anstellen, kommen zeitlich nicht mehr rein".
So ein Mist! Enttäuscht besprachen wir unsere Situation und beschlossen nach Hause zu gehen. Es war mittlerweile nach 1 Uhr und bis wir mit dem Shuttle Bus wo anders hinfahren währe es schon zu spät gewesen. Ich wär ja noch gern ins Schweinemuseum :).
Aber naja, die Zeit fehlte einfach.
So fuhren wir mit dem Shuttle Bus zurück zum Planetarium, wo wir in der Nähe unser Auto abgestellt haben und fuhren heim.

Es war ein wirklich schöner Abend, auch wenn es trotz Planung etwas chaotisch war und auch, dass so extrem viel los war, konnte uns den Spaß nicht trüben. (Trotzdem war es sehr anstrengend)
Auf jeden Fall haben wir beschlossen, Museen außerhalb solcher Aktions-Tage zu besuchen, wenn es nicht so überfüllt ist.






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